28. April 2014

Schon zum dritten Mal in dieser Saison war am vergangenen Wochenende die VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife zu Gast. Nach seinem Sieg beim vorangegangenen Durchgang, wollte Dominik Brinkmann auch beim ADAC ACAS H&R-Cup auf dem Podium stehen.

Die Anzeichen hätten nicht besser sein können. Während des freien Trainings am Freitag hat das Team Raceunion Teichmann Racing powered by SIMFY music noch einmal kleinere Setupveränderungen an dem RTR-Porsche vorgenommen und Brinkmann zeigte sich begeistert: „Ich habe mich direkt wohl gefühlt. Das Auto liegt deutlich besser und kommt meinem Fahrstiel entgegen.“

Im Zeittraining am Samstagmorgen nahm Felipe Laser als erster Pilot die Fahrt auf und sicherte sich mit dem Porsche 911 die zweitschnellste Zeit in der Klasse Cup2. Als nächster durfte Dominik ran: Bei mittelmäßigem Verkehr zeigte er eine gute Performance und war vor dem Start zum vier Stundenrennen sehr zuversichtlich: „Das Auto läuft perfekt, nun hoffe ich auf das Rennen.“ Teamkollege Markus Palttala versuchte am Ende noch einmal die Zeit zu verbessern, letztendlich blieb es aber dabei und das Trio startete als Zweiter in das Rennen.

Leider begann diese direkt mit einem Rückschlag. Während der Startphase kollidierte Markus Palttala mit einem Kontrahenten und beschädigte sich dabei seine Frontlippe. Der Zeitverlust war erheblich und das Team rutschte immer weiter ab. Nach vier Runden folgte ein unplanmäßiger Boxenstopp. Aufgetankt und mit neuer Lippe nahm Palttala das Rennen wieder auf und kämpfte sich zurück.

Als zweiter Fahrer durfte Felipe Laser ran und setzte die Aufholjagd seines Teamkollegen weiter fort. Nach wenigen Runden lag das Team wieder auf Position zwei. Doch im Streckenabschnitt Adenauer Forst kam es zu einem folgenschweren Ausrutschers. Auf einer Ölspur holperte Felipe über die Curbs und beschädigte sich dabei den Kühler. Der Porsche musste vorzeitig abgestellt werden und Dominik kam nicht zum Einsatz. „So etwas ist natürlich sehr schade. Ich wäre gerne gefahren und war sehr zuversichtlich. Leider gehört das zu einem Teamsport dazu. Wir müssen nun geschlossen nach vorne blicken, das nächste Rennen ist in drei Wochen“, Dominik am Abend.