23. Mai 2014

Mit der 45. Adenauer ADAC Simfy Trophy fand am vergangenen Wochenende der vierte Wertungslauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2014 statt. Der Dortmunder Dominik Brinkmann zeigte gemeinsam mit seinem Team Raceunion Teichmann Racing powered by SIMFY music eine starke Leistung und sicherte sich trotz Problemen einen Podestrang.

Am Freitagnachmittag wartete auf Dominik Brinkmann eine ganz besondere Premiere. Erstmalig war der junge Westfale mit einem Renntaxi unterwegs und brachte Fans die Nürburgring Nordschleife im Renntempo näher. „Das war schon ganz witzig und hat Spaß gemacht“, gestand der VLN-Champion des Jahres 2011.

Zu einem Einsatz mit seinem SIMFY-Porsche kam es leider nicht. Ein Unfall verursachte ein vorzeitiges Ende des Freitagstrainings. Das Team hatte seit dem letzten Rennen einige Setup-Änderungen vorgenommen, welche Dominik dann im Qualifying zu spüren kam. „Das Auto liegt richtig gut und lässt sich toll fahren“, war Dominik Brinkmann begeistert. Sein Teamkollege Felipe Laser fuhr letztlich die schnellste Runde und bescherte dem Fahrertrio die erste Pole-Position des Jahres.

Aus dieser auf die Reisen gehen durfte Dominik Brinkmann. Erstmalig übernahm er die Aufgabe des Startfahrers und meisterte diese mit Bravur. Mit einer perfekten Linie festigte Dominik in den ersten drei Runden den zweiten Rang. Doch mit zunehmender Rundenzahl bauten die Reifen seines Porsches ab. „Zuerst dachte ich, zu viel gepusht zu haben. Ich änderte meinen Fahrstiel, das Verhalten wurde aber nicht besser“, erklärte der 22-jährige in der Box. Auch seine Teamkollegen hatten später mit der Performance des Autos zu kämpfen. Dennoch reichte es wieder zu einem Podestrang. Dominik zeigte sich am Abend trotzdem zufrieden: „Unser neues Setup war für das Qualifying perfekt, leider aber nicht für das Rennen. Nach drei Runden bauten die Reifen zu stark ab und wir mussten unser Tempo deutlich drosseln. Meine Startrunde verlief aber sehr gut und wir stehen erneut auf dem Podium.“

Die VLN Langstreckenmeisterschaft geht nun in eine längere Sommerpause. Erst am 5. Juli startet das fünfte Saisonrennen in der Eifel. Zwischenzeitlich begrüßt die Nürburgring Nordschleife das größte Autorennen der Welt. Vom 19.-22. Juni findet das traditionsreiche 24h-Rennen statt. „Ich wäre auch gerne bei dem Megaevent dabei, die Entscheidung wird aber erst in den nächsten Tagen fallen.“