3. April 2012

120403 DB(03.04.2012) Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft hatte es in sich. Regen und Nebel bestimmten das Wetter in der Eifel und sorgten für schwierigste Bedingungen. Junior Dominik Brinkmann ließ sich davon jedoch nicht abschrecken und fuhr geneinsam mit seinem neuen Team zum Klassensieg.

Als amtierender Renault Sport Speed Trophy Meister schaffte der Dortmunder in 2012 den Aufstieg. Gemeinsam mit dem renommierten Team LMS Engineering startete der Youngster mit einem VW Scirocco GT24 in die Hatz durch die Grüne Hölle. Nach einem ausgiebigen Testprogramm zeigte sich Brinkmann zuversichtlich vor dem Saisonstart: „Ich fühle mich im Scirocco wohl und kann den Start kaum abwarten.“

Auf Grund beruflicher Verpflichtungen konnte Dominik jedoch am Trainingsfreitag erst spät zum Nürburgring reisen und hatte vor dem Zeittraining nur die Möglichkeit zwei Runden mit seinem Arbeitsgerät auf dem über 25 Kilometer langen Kurs zu drehen. Technische Probleme bremsten das Fahrertrio zusätzlich noch etwas ein. Zum Zeittraining am Samstag präsentierte sich der Scirocco aber in Bestform. Bei nasskaltem Wetter kämpfte Dominik gemeinsam mit seinen Teamkollegen Ullrich Andree und dem Norweger Christian Krognes um die Klassenbestzeit. Am Ende stand Startposition drei für das Team zu Buche. „Das wäre noch mehr drin gewesen“, kommentierte Dominik das Endergebnis. „Wir hatten zum Ende wieder leichte Probleme mit dem Auto und konnten nicht mehr voll attackieren, Rang drei ist für den Anfang aber auch schon sehr gut“, der Dortmunder weiter.

Das Rennen am Nachmittag startete dann bei trockenen Bedingungen. Startfahrer Christian Krognes übernahm noch in der ersten Runde die Spitzenposition und baute diese kontinuierlich weiter aus. Nach 13 Rennrunden folgte der Fahrerwechsel. Dominik übernahm das Lenkrad und ließ gleichzeitig Intermediates montieren. Die Eifel zeigte sich zu diesem Zeitpunkt von seiner typischen Seite. Nebel zog auf und an verschiedenen Streckenabschnitten begann es zu regnen. Die Reifenwahl bewies sich letztlich als goldrichtig. Dominik eroberte die Führung zurück und war auf Siegkurs. Nach 16 Rennrunden dann das plötzliche Ende. Der starke Nebel zwang die Rennleitung zum vorzeitigen Abbruch. Beim Team LMS Engineering und Dominik Brinkmann war der Jubel groß: „Ich freue mich riesig über den Sieg. Das war ein schwieriges Rennen und stimmt mich zuversichtlich für den weiteren Saisonverlauf. Vielen Dank an das gesamte Team und meine Fahrerkollegen für die hervorragende Leistung.“

Mit dem Sieg in der Gruppe SP3T übernahm Dominik auch die Gesamtführung in der Junior-Wertung und das Team ist derzeitig Fünfter in der VLN-Gesamtwertung.

Schon in zwei Wochen geht das Renngeschehen weiter, dann steht das 37. DMV 4-Stunden-Rennen auf dem Programm.