(18.07.2013) Mit dem Einsatz für das Haribo Junior Team beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring ging für Dominik Brinkmann ein Traum in Erfüllung. Der amtierende VLN-Champion absolvierte das größte Rennen der Welt mit einem Porsche GT3 und wusste durch aus zu überzeugen. Doch jetzt steht der Nachwuchsrennfahrer ohne Cockpit da.
„Die Berufung in das Haribo Junior Team war sicherlich der größte Schritt in meiner Karriere. Die Vorbereitungsphase und das Rennen waren sehr lehrreich für mich. Ich habe sehr viel gelernt, auch abseits der Rennstrecke“, verrät Brinkmann. Insgesamt absolvierte Dominik zwei VLN-Vorbereitungsrennen und das ADAC Zurich 24h-Rennen mit einem Porsche GT3 in der Klasse SP7. Die Ergebnisse des Nachwuchspiloten konnten sich auf Anhieb sehen lassen. Die beiden VLN-Rennen beendete die Mannschaft als Klassendritter. Ein Ausrufezeichen setzten sie beim 24h-Rennen: Bis zu einem technischen Ausfall, wenige Minuten vor dem Ziel, fuhr der Haribo-Porsche auf der elften Gesamtposition.
Doch mit dem Fallen der Zielflagge endete auch das Engagement des Haribo Junior Teams. Für die verbleibende Saison ist Brinkmann nun auf der Suche nach einem Cockpit. „Es ist sehr schade, nach diesen tollen und lehrreichen Erfahrungen nun keinen Fahrerplatz mehr zu haben. Ich habe so viel gelernt und möchte behaupten, dass ich eine gute Performance gezeigt habe. Am liebsten wäre mir ein Einsatz in einem leistungsstarken Hecktriebler“, erklärt Brinkmann weiter.
Neben dem Sammeln von weiteren Erfahrungen, möchte Brinkmann sein zukünftiges Team auch mit guten Leistungen unterstützen. Der nächste Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft findet am kommenden Wochenende statt. „Neben der VLN könnte ich mir natürlich auch Einsätze im ADAC GT Masters oder der FIA GT Series vorstellen“, der Westfale abschließend.